Winden
Winden - 1370 taucht der Ort erstmalig in einer schriftlichen Überlieferung auf. Dennoch dürfte er weitaus älter sein, denn bereits 1302 findet er als zur Altweilnauer Herrschaft zugehörend Erwähnung. Wirtschaftlich hatten sich die Windener bereits im Mittelalter auf die Eisenverarbeitung in der dorfeigenen Hütte bzw. Waldschmiede spezialisiert. Doch schon 100 Jahre später wurde aus dem Schmiedhof eine Getreidemühle mit Ölstampfe. Das Mühlrad im Windener Wappen zeugt zwar von dieser Vergangenheit, doch ist von den eigentlichen Mühlenanlagen heute nichts mehr übrig geblieben. Dennoch das kleinste Dorf der Gemeinde Weilrod konnte mit den technischen und politischen Entwicklungen der Jahrhunderte immer mithalten. Heute ist es ein Grenzdorf, das den Übergang vom Hochtaunuskreis zum Lahngebiet markiert.
Quelle: Martha und Rudi Kaethner