Entsorgung

Pressemitteilung Rhein-Main Deponie


Die meisten tun es schon jetzt: Sie stellen ihre „gelben Säcke“ zu den von der Kommune vorgegebenen Terminen an die Straße und diese werden kostenfrei entsorgt. So ist es gedacht. Wer allerdings – und sei es in Ausnahmefällen - seine „gelben Säcke“ zum Wertstoffhof gebracht hat, muss sich umgewöhnen: Ab dem 1. Februar 2023 werden auf dem Wertstoffhof der Deponie Brandholz (Zum Brandholz 1, 61267 Neu-Anspach) der RMD GmbH keine „gelben Säcke“ mehr angenommen. „Gelbe Säcke“ - das meint die transparenten Kunststoffsäcke, in denen üblicherweise Verpackungen aus Kunststoff, Metall oder Verbundmaterialien im Rahmen der lokalen Abfallentsorgung gesammelt werden.

Der „Gelber Sack“ bzw. die „Gelbe Tonne“ sind Teil des Dualen Systems in der deutschen Abfallwirtschaft und werden auch darüber finanziert. In der Vergangenheit wurden diese Säcke auf dem Wertstoffhof des Deponiepark Brandholz von der RMD unentgeltlich angenommen und zur Verwertung mit den eigenen Transporten gefahren. Die Anzahl der dafür nötigen Anlieferungen ist jedoch so sehr gestiegen, dass diese unentgeltliche Dienstleistung nicht mehr angeboten werden kann. Diese Dienstleistung wird vom Dualen System auch nicht bezahlt.

Zudem wurde vermehrt festgestellt, dass in den Säcken mehr Restabfälle als Wertstoffe enthalten sind. Aus diesem Grund wurde die Annahme durch die Entsorgungsfirmen oft abgelehnt. Die RMD muss dann auch noch für die Entsorgung bezahlen.

Beate Ibiß, Geschäftsführerin der RMD betont: „Wir bedauern diese Entscheidung, können aber die steigenden Kosten für Transport und Restabfallentsorgung nicht finanzieren.“ 

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre „gelben Säcke“ zu den vorgegebenen Terminen ihrer jeweiligen Kommunen kostenfrei abholen zu lassen.

Quelle: Pressemitteilung rmd Rhein-Main Deponie GmbH vom 19.01.2023