Corona

Absage des Weiltalsonntags 2021


In einem gemeinsamen Gespräch aller Anrainer Kommunen der Strecke haben sich die Bürgermeisterin von Weinbach, Britta Löhr (parteilos) und die Bürgermeister von Weilmünster, Mario Koschel (parteilos), Weilburg, Dr. Johannes Hanisch (CDU) und Weilrod, Götz Esser (FWG) darauf verständigt, das traditionell am ersten Sonntag im August, 1. August, geplante Event abzusagen.

„Die Entscheidung ist uns auch in diesem Jahr nicht leicht gefallen, musste aber aus Gründen der Vorsorge der Kommunen nun leider so getroffen werden“ so die Bürgermeisterin Britta Löhr aus Weinbach.
Die Inzidenzwerte in den Landkreisen Hochtaunus und Limburg-Weilburg seien zwar fallend und bewegten sich seit Tagen auf sehr niedrigem Niveau, trotzdem sei die Lage aber noch zu fragil, als dass man es riskieren könne, so viele Menschen gemeinsam auf die Straße zu bringen, hieß es im Anschluss an die Besprechung.
„Da sind in der Regel 18000 und mehr Menschen unterwegs, die sich an der einen oder anderen Stelle des Streckenverlaufes auch sehr nahe kommen können und auch sollen. Die Kommunikation an den Start- und Endpunkten der Route durchs Weiltal und an den Verpflegungsständen ist Teil des Programms, der Weiltalsonntag lebt von der Gemeinschaft“, sagte Weilrods Verwaltungschef Götz Esser.
Sein Weilmüsterer Kollege Mario Koschel ergänzt: „Gerade die Gastro- und Spielstationen machen das besondere Flair dieser Veranstaltung aus.“ Man habe sich die Entscheidung, den Autofreien Weiltalsonntag nun schon zum zweiten Mal infolge der Corona-Pandemie abzusagen, nicht leicht gemacht, erklärt Weilburgs Verwaltungschef Dr. Johannes Hanisch.

Anders als in bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen gebe es auf der freien Strecke kaum Möglichkeiten, Hygieneregeln anzuordnen bzw. diese auch hinreichend zu kontrollieren, zumal die Eventstrecke auch noch durch zwei Landkreise mit unterschiedlich hohen Inzidenzwerten führe. Die Sicherheit der Teilnehmenden könne nicht in dem Maße gewährleistet werden, wie es nötig sei, so das gemeinsame Statement der Bürgermeisterin und der Bürgermeister.